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14.09.2015 Pressemitteilung des Bundesinstituts für Risikobewertung vom 11.09.2015 Infektionen durch Fadenwürmer weltweit bedeutendInternationale Trichinellose-Konferenz am Bundesinstitut für Risikobewertung zu lebensmittelbedingter Infektionskrankheit Mangelhafte hygienische Bedingungen und eine lückenhafte Trichinenuntersuchung führen weltweit immer wieder zu Krankheitsausbrüchen mit teilweise mehr als 100 erkrankten Personen. Durch die seit 1937 in ganz Deutschland obligatorische Trichinenuntersuchung und kontrollierte Haltungsbedingungen in der Mehrzahl der Schweinebestände finden Ausbrüche in Deutschland nur noch selten statt. "Trichinellose-Ausbrüche hierzulande werden meist durch den Verzehr von rohem Wildschweinfleisch ausgelöst", erklärt Professor Dr. Dr. Andreas Hensel, Präsident des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR). "Daher sollten Wildschweine lückenlos auf diesen Muskelparasiten untersucht und aus Wildfleisch hergestellte Produkte besser nicht roh verzehrt werden". Auf der 14. Internationalen Trichinellose-Konferenz vom 14. bis zum 18. September 2015 im BfR in Berlin-Marienfelde diskutieren mehr als 120 Expertinnen und Experten aus 35 Ländern neue Forschungsergebnisse zu Diagnostik, Vorkommen und Überwachung der Fadenwürmer. Die Fachkonferenz wird in Zusammenarbeit mit der Deutschen Veterinärmedizinischen Gesellschaft (DVG), der Freien Universität Berlin (FUB) und dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) veranstaltet. |
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