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02.11.2016 Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, 2015 hat das Hessische Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (HMUKLV) den Runden Tisch Tierwohl ins Leben gerufen und damit eine Koalitionsvereinbarung umgesetzt. Mitglieder des Runden Tisches sind Vertreter der relevanten Akteure (u. a. Tierzuchtverbände, Direktvermarkter, Hessischer Tierschutzbeirat, Landwirtschaftsverbände, Landestierschutzverband sowie auch die LTK Hessen). Gemeinsam und gleichberechtigt sollen anstehende Probleme der tiergerechten Haltung von Nutztieren in der modernen Landwirtschaft diskutiert und Lösungsvorschläge erarbeitet werden. In den drei Arbeitsgruppen des Runden Tisches ("Rinder und andere Wiederkäuer", "Schweine", "Geflügel"), in denen auch Angehörige der LTK Hessen mitarbeiten, werden Beschlussvorlagen für das Plenum des Runden Tisches vorbereitet. Angenommene Beschlüsse werden dem HMUKLV vorgelegt und dienen als Basis für Vereinbarungen mit den entsprechenden Verbänden und Gremien. Ziel ist, dass künftige Standards in der Tierhaltung grundsätzlich nicht hinter diese Vereinbarungen zurückfallen können. Auf der Sitzung des Plenums des Runden Tisches Tierwohl am 13. Oktober wurden folgende Beschlüsse verabschiedet (die Beschlüsse finden Sie auch auf der LTK-Webseite): - Vereinbarung zur Vermeidung der Schlachtung tragender Rinder Frühere Beschlüsse des Runden Tisches hatten eine Vereinbarung mit einem verbindlichen Weg zum Ausstieg aus dem Schnabelkürzen bei Legehennen, den Verzicht auf das "routinemäßige" Kürzen des Schwanzes bei Ferkeln, eine freiwillige Vereinbarung zur Enthornung von Kälbern nur noch unter Einsatz von Schmerz- und Beruhigungsmitteln sowie die ganzjährige Anbindehaltung von Rindern zum Thema, siehe auch die Pressemitteilung des HMUKLV vom 09.08.2016. |
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