11.03.2015

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

am 9. März tagte der "Runde Tisch Tierwohl" der Hessischen Landesregierung erstmals. Für die LTK Hessen war Präsident Dr. Ingo Stammberger vertreten. In den noch einzurichtenden Arbeitsgruppen werden auch Kolleginnen und Kollegen auf Vorschlag der LTK Hessen mitarbeiten.

Zu diesem Thema finden Sie hier die Pressemeldung des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz.

Mit freundlichen Grüßen
Ihre LTK Hessen


Pressemitteilung des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz vom 09.03.2014

Runder Tisch Tierwohl tagt zum ersten Mal

Landwirtschaftsministerin Priska Hinz begrüßt Teilnehmer aus verschiedenen Institutionen und Verbänden / Ziel ist eine Tierwohloffensive

"Die Landesregierung ist mit dem klaren Ziel angetreten, den Tierschutz in Hessen zu stärken. Bei der Umsetzung dieses Ziels kommt dem Runden Tisch Tierwohl eine wichtige Rolle zu", so Hessens Landwirtschaftsministerin Priska Hinz in Wiesbaden.  Der Runde Tisch Tierwohl wird sich zu Fragen des Tierwohls in der Landwirtschaft, zur artgerechten Tierhaltung und zur Tiergesundheit beraten. Ziel wird es sein, eine Tierwohloffensive mit konkreten Handlungsmaßnahmen, sowie verbindliche Übereinkünfte zu erarbeiten.

Der Runde Tisch setzt sich aus von der Thematik betroffenen hessischen Behörden, Institutionen und Verbänden zusammen. So soll ein fachübergreifendes Forum für einen offenen Austausch geschaffen werden. Teilnehmer sind beispielsweise: die Landestierärztekammer, der Hessische Tierschutzbeirat, der Hessische Bauernverband, der Landestierschutzverband, die Vereinigung der Hessischen Direktvermarkter, die Landestierschutzbeauftragte, sowie Vertreterinnen verschiedener hessischer Tierzuchtverbände, Vertreter der drei Regierungspräsidien und Vertreterinnen des Landwirtschaftsministeriums. "Durch die Zusammensetzung des Runden Tisches mit Vertreterinnen und Vertretern aus verschiedenen Institutionen soll ermöglicht werden, dass die Fragen der Tierhaltung aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet werden. Es ist klar, dass unsere Landwirte im Wettbewerb stehen und auch Geld verdienen müssen. Gleichzeitig soll das Tierwohl künftig eine größere Rolle spielen. Die große Herausforderung ist es also, unsere Ansprüche an das Tierwohl mit der Realität landwirtschaftlicher Betriebe zusammen bringen", erklärte die Ministerin.

Der "Runde Tisch Tierwohl in der Landwirtschaft" bietet die Möglichkeit, dass sich Experten auf Augenhöhe austauschen können und dies in geschütztem Rahmen, unter Ausschluss der Öffentlichkeit. "Es soll hier nicht um Schaufenster-Reden und PR-Maßnahmen gehen, sondern allein um die Ergebnisse, die am Ende stehen", unterstrich Hinz.

Der Runde Tisch wird in diesem Jahr etwa zwei- bis dreimal tagen und auch über das Jahr 2015 hinaus arbeiten. Zudem werden Arbeitsgruppen zu den Tierarten Rind, Schwein und Geflügel gebildet werden, die  ihrerseits mehrmals im Jahr tagen werden. "Die Landesregierung setzt sich von der Zucht, über die Haltung, bis zum Transport und zur Schlachtung für mehr Tierwohl ein. Auch den Verbraucherinnen und Verbrauchern ist der Tierschutz wichtig, sie sind nicht an einer Fleischproduktion um jeden Preis interessiert. Daher kann das Thema Tierwohl auch im Wettbewerb ein Vorteil sein", machte Priska Hinz deutlich. Neben den bereits angesprochenen Themen kann der Runde Tisch beispielsweise übergreifende Tierschutzindikatoren und die Frage der stärkeren Berücksichtigung des Thema Tierwohls in der Aus- und Fortbildung im landwirtschaftlichen Bereich thematisieren.

Moderiert wird der "Runde Tisch Tierwohl in der Landwirtschaft" von Professor Peter H. Feindt. Er ist Professor für Strategische Kommunikation an der Universität Wageningen in der Provinz Gelderland (Niederlande). Prof. Feindt hat sich bereits umfassend mit Umwelt- und Agrarpolitik beschäftigt und leitet zudem seit dem vergangen Jahr den Beirat für Biodiversität und Genetische Ressourcen des Bundeslandwirtschaftsministeriums. "Ich wünsche den Teilnehmern und dem Moderator des Runden Tisches einen kreativen Austausch, viele fachliche Diskussionen und ich bin bereits jetzt auf ihre Ergebnisse gespannt!", betonte die Ministerin abschließend.

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