23.10.2014

Hessisches Gesundheitsmonitoring Schweine -
Informationen des Landesbetriebs Hessisches Landeslabor (LHL)

Der LHL (Landesbetrieb Hessisches Landeslabor) und die Klinik für Schweine am Fachbereich Veterinärmedizin der JLU Gießen bieten ab sofort ein zentrales Monitoring und Surveillance Programm für Schweinebetriebe in Zusammenarbeit mit der Hessischen Tierseuchenkasse (HTSK) und dem Hessischen Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (HMUKLV) an.

Ziel ist die Etablierung einer Vorsorgeuntersuchung zur Früherkennung bestimmter Krankheiten und Seuchen.

Alle Schweine haltenden Betriebe können mitmachen.

Das Programm setzt sich aus zwei Betriebsbesuchen pro Jahr mit entsprechender Probennahme zusammen. Die Betriebsbesuche erfolgen in Absprache mit Betriebsleiter und Betreuungstierarzt im Abstand von etwa 6 Monaten. Bei jedem Bestandsbesuch werden von 11 Sauen und 12 Flatdeckferkeln Blutproben entnommen, zusätzlich 12 Kotproben von Flatdeckferkeln, und auf bestimmte Erreger untersucht.

Die Ergebnisse werden dem Tierhalter und dem Bestandstierarzt zur Verfügung gestellt.

Durch regelmäßige Teilnahme erhält der Betrieb eine Zertifizierung.

Das Programm ersetzt nicht die Maßnahmen des betreuenden Hoftierarztes. Das Programm sieht auch keine vollständige Herdenuntersuchung vor. Es liefert lediglich Zusatzinformationen hinsichtlich der Unverdächtigkeit der Herde bezüglich bestimmter Erreger.

Die Kosten belaufen sich auf 1.000 Euro pro Jahr zzgl. MwSt., von denen das Land 40 Prozent übernimmt, sofern die Betriebe ihre Beiträge an die Hessische Tierseuchenkasse entrichtet haben. Der Antrag ist auf der Seite der Hessischen Tierseuchenkasse ("Anträge und Formulare") hinterlegt.

Weitere Informationen: 
Siehe "Aktuelles" auf www.hessischetierseuchenkasse.de   
Präsentation "Zentrales Monitoring- und Surveillance-Programm" (pdf-Datei, 300 KB)

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